4. runder tisch im August 2018

Popularmusik in der Kirche?

Auch beim vierten runden tisch diskutierten Verantwortliche und Visionäre über die Zukunft und Entwicklung der Musik in Kirche. Die Themen: Was hat net.p in seinen drei Jahren erreicht? Wo stehen wir und wo wollen/können wir hin? Welche Maßnahmen und Ausbildungen benötigen wir?

Was sind unsere Herausforderungen?

... in der Kirche?

• Formen, Farben, Formate bewahren und erneuern
• Relevanznachweis des regulären Sonntags-Gottesdienstes
• Spielräume JETZT nutzen und anvertraute Pfunde „riskieren“ 
• Interessierte, Laien, Ehren- + Nebenamtliche und ebenso die Hauptamtliche nicht (weiter) überfordern
• Wenig oder nicht präsente Kirchenmitglieder (zurück-) gewinnen
• Diversität - Vielfalt - Offenheit und evangelisches Profil zeigen
• Das ganze Spektrum medialer Möglichkeiten nutzen
• Positiver Image-Gewinn für „unsere Kirche“ (als möglich erachten)
   

...musikalisch?

• Kirchenmusiker*innen-Nachwuchs angesichts demografischer Vorgaben
• Frische Musik für menschennahe, berührende Gottesdienste
• Gestaltung – Spiel – Räume in Kirchengemeinden ausbauen und entwickeln  nach innen  . . .  Freude, Leidenschaft, Motivation (wieder) entdecken        nach außen . . .  Ausstattung, Ton, Licht, Ambiente im Kirchenraum (bezahlen)
• Konzertierte Ausbildungs- und Qualitäts-Offensive für die „Fläche“
• Effektive Kommunikation und Kooperation der Player auf allen Ebenen

Aus den Herausforderungen und Fragen ergaben sich in Diskussionsrunden interessante Ansätze.

Ergebnis: Wir brauchen (Spiel-) Räume!

• Popmusik-Zentrum pro Sprengel
• „Ladet Leute ein“ – Kulturarbeit ohne Funktionalisierung 
• Akademie-Konzept erarbeiten!
• Kooperationen Musikschule + Kirchenmusik
• „Großes“ kreieren (z.B. Events / Ausbildungs-+ Fortbildungs-Konzept, . . . )
• Maximale Partizipation / Teilhabe
• Technik-Paket „Licht & Ton“ für (alle) Kirchengemeinden
• Praxis.Praxis.Praxis / Workshop-Konzept für die „Fläche“
• Coachings
• Mehr Popkantor*innen für bessere Qualitätsstandards, Coachings und als Ansprechpartner
• mehr Ausbildungen!

Es ist nun offensichtlich, wo Veränderung gebraucht wird - und stehen schon in den Startlöchern, sie in die Tat umzusetzen.