Pop-Piano im Gottesdienst

Ihr Einstieg ins Pop-Piano-Spiel, wie Sie ihn jetzt brauchen!

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Pop-Piano im Gottesdienst ist ein Praxisworkshop in drei Teilen für haupt- und nebenamtliche KirchenmusikerInnen. Profis geben Tipps und Praxishilfen speziell für die Begleitung von Kirchenliedern aus Pop, Rock, Gospel und Jazz und holen Sie da ab, wo sie gerade stehen. Mitbringen sollten Sie solide Kenntnisse auf Klavier, Orgel oder ähnlichen Tasteninstrumenten, ebenso sollten Sie im Bereich des Kirchenkreises tätig sein, der den Workshop fördert und regelmäßig als OrganistIn oder PianistIn im Gottesdienst spielen.

Durch die Förderung des jeweiligen Kirchenkreises sowie durch net.p ist die Teilnahme kostenfrei.

 

 

Was Sie erwartet...

Workshop - Teil 1

Basics & more

  • Wo stehe ich aktuell?

  • Rhythmus- & Patternübungen

  • Spielen nach Akkorden & Leadsheets

  • Stilkunde, Grooves & Voicing

  • Individueller Fahrplan bis Workshop Teil 2

Workshop - Teil 2

Inputs & Anwendungen

  • Wo stehe ich aktuell?

  • Patternübungen an Liedbeispielen

  • Das befreite Spielen üben

  • Den eigenen Stil finden

  • Individueller Fahrplan bis Workshop Teil 3

Workshop - Teil 3

Liedbegleitung "live"!

  • Termin, Anlass und Ort werden mit den Teilnehmern nach Workshop- Teil 2 festgelegt. Hier wird es um das praxisnahe Spielen in gottesdienstähnlicher Atmosphäre gehen.

7 einfache Dinge, mit denen Kirchenmusik gelingt

1. Timing üben

Ob mit oder ohne Schlagzeuger, Popmusik lebt vom Groove. Aber wie erzeuge ich Groove? Ganz einfach: durch praktisches Üben. Wenn wir können, sollten wir dabei am Keyboard oder von Youtube abgespielt eine Drum-Machine laufen lassen, die uns ein stetiges Tempo vorgibt. Dieses muss natürlich mitsingbar gewählt werden. Und dann heißt es: spielen!

 

2. Begleit-Patterns sicher spielen

Begleit-Patterns sind meistens eine Kombination aus einzelnen Basstönen in der linken Hand und Akkorden in der rechten Hand. Patterns kann man sich bespielsweise aus Pop-Songs raushören oder selber ausdenken. Habe ich mich für eines entschiedenen, übe ich es wie in Punkt 1 - das Timing (erst mit nur einem Akkord, wenn ich mich sicher fühle, mit Akkordwechseln). In einer Live-Situation brauche ich dann nur noch eine Zeile kurz anzusingen, den Rest macht das Publikum und ich spiele nur den geübten Groove.

 

3. Hören, Hören, Hören!

Einen guten Musiker macht vor allem eines aus: Sein musikalisches Gehör. Was wir also unbedingt tun sollten, ist gezielt und konzentriert Musik zu hören. Wie begleiten Profis Sänger? Schließlich sollten wir das Gehörte mit unserem Spiel vergleichen und uns überlegen, ob das, was wir machen, für den Zuhörer gut klingt. Falls nicht, verbessern wir uns einfach weiter!

 

4. Optionstöne / Tensions / Upper Structure verstehen

 Optionstöne sind wie Salz in der Suppe. Die Ziffern, die neben den Grundakkorden stehen - eine sus2, 6 oder 7zum Beispiel - bringen erst den richtigen Geschmack in die Musik. Keine Angst! Einmal klarmachen, was die einzelnen Zeichen bedeuten und das wars!

Hier eine bebilderte Liste der Optionstöne auf der letzten Seite (Voggenreiter: Keyboardtabelle).

 

5. Weniger ist mehr

Unser Ziel ist es, ein Lied optimal zu begleiten. Dafür ist es oft nicht hilfreich, wenn wir uns in zu komplizierten Linien oder Licks verstricken. Wir sollten uns in unser Publikum hineinversetzen und uns überlegen, wie wir das Hören so angenehm wie möglich gestalten können.

 

6. Cajon oder SängerIn oder Band

Musik macht mehr Spaß und wirkt besser, wenn man sie nicht alleine macht. Es ist weniger schwer als man denkt, Menschen zum mitspielen zu finden, beispielsweise Gemeindemitglieder, Chorsänger oder Jugendliche.

Mikrofone und Instrumente werden über ein Mischpult mit einer HK Nano 300 verbunden, diese stellen wir hinter uns, damit wir uns hören, die Boxen zeigen zum Publikum. Meist muss das ganze für den Kirchenraum gar nicht laut aufgedreht werden.

 

7. Groove-Konzepte verstehen und nutzen!

Um aus einem Kirchenlied einen Popsong zu machen, müssen wir das Rad nicht neu erfinden. Wir wählen stattdessen gut funktionierende Welthits und machen sie und zueigen für unser spezielles neues geistliches Lied. Wir übernehmen zum Beispiel die Patterns und Linien aus „Knockin' on heaven's door“ für „Vergiss es nie“.

 

Den original-Artikel von Til von Dombois auf www.popkantor.tv lesen

WORKSHOP

kurz & knapp

  • Vorkenntnisse erforderlich
  • Effekt für den Gottesdienst
  • neue Lieder kennenlernen
  • Erweiterung der eigenen Kompetenz

 

Für wen?

Für alle haupt-, neben- und ehrenamtlichen aktiven Kirchenmusiker-/innen in einem Kirchenkreis.

Wann & wie oft?

Drei gänztägige, aufeinander aufbauende Workshop-Einheiten im Abstand von jeweils vier bis fünf Monaten.

Wo?

Der Workshop-Ort sollte zentral im Kirchenkreis liegen und Platz für maximal zehn Teilnehmer-/innen mit Instrument sowie einen Raum fürs Catering bieten.

Welche Kosten?

Anteilige Kosten für den Kirchenkreis: Ca. EUR 1.200,00.

PORTRAIT Andreas Hülsemann #01
Andreas Hülsemann

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